Messtechnik – Forschungszentrum Küste

Für die messtechnische Erfassung der vielen unterschiedlichen Prozesse stehen entsprechende Messgeräte zur Verfügung:

Wellenpegel, Ultraschallsensoren und Laserscanner dienen der Bestimmung der Wasserspiegeloberfläche. Für die Messung von Strömungen stehen verschiedene Arten von Strömungssensoren zur Verfügung. Wellen- und wasserstandsinduzierte Drücke werden mit Druckmessdosen gemessen. Die Reaktion von Strukturen auf Wellenbelastung können mit Kraftmesszellen, Beschleunigungssensoren und Wegaufnehmern erfasst werden. Mit einem Überlaufbehälter kann die Entwicklung des Wellenüberlaufs kontinuierlich gemessen werden.

Für Profilvermessungen oberhalb des Wasserspiegels stehen 3D und 2D Laserscanner zur Verfügung. Innerhalb des Wasserkörpers kommen hierfür Fächerecholot und Punktecholote in Frage, ergänzt durch Sonden, die darüber hinaus auch die Menge von suspendiertem Sediment bestimmen können. Eine Sonderstellung nimmt der Tastarm an der verfahrbaren Messbühne ein, weil er sowohl ober- als auch unterhalb des Wasserspiegels eingesetzt werden kann.

Ein synchronisiertes Kamerasystem dient der Dokumentation und der optischen Erfassung von Prozessen, wie z.B. des Wellenauflaufs.

Die meisten Messdaten werden synchronisiert auf einer zentralen Messwerterfassung aufgezeichnet. Aber auch die Signale spezieller Messgeräte, die eine eigene Erfassungssoftware benötigen, können zu allen anderen Signalen synchronisiert aufgezeichnet werden.